Nachhaltigkeit

In­for­ma­ti­on zur Ein­be­zie­hung von Nach­hal­tig­keits­ri­si­ken bei der Be­ra­tungs­tä­tig­keit (art. 3, 4, 5 tvo)

Wir ver­fol­gen der­zeit keine ei­gen­stän­di­ge Nach­hal­tig­keits­stra­te­gie.

Nach­hal­ti­ge Versicherungs-​​​ und In­vest­ment­pro­duk­te wer­den von uns an­ge­bo­ten und ver­mit­telt.

Im Rah­men der Aus­wahl von Ver­si­che­rungs­ge­sell­schaf­ten und Ver­si­che­rungs­pro­duk­ten, sowie In­vest­ment­ge­sell­schaf­ten und In­vest­ment­pro­duk­ten be­rück­sich­ti­gen wir nur die von den Versicherungs-​​​ und In­vest­ment­ge­sell­schaf­ten zur Ver­fü­gung ge­stell­ten In­for­ma­tio­nen. Diese lie­gen zum Teil noch nicht von jedem Ver­si­che­rer und jeder In­vest­ment­ge­sell­schaft voll­stän­dig vor. Für deren Rich­tig­keit sind wir daher nicht ver­ant­wort­lich.

Über die je­wei­li­ge Be­rück­sich­ti­gung von Nach­hal­tig­keits­ri­si­ken bei In­ves­ti­ti­ons­ent­schei­dun­gen des je­wei­li­gen Ver­si­che­rers und der je­wei­li­gen In­vest­ment­ge­sell­schaft in­for­mie­ren diese mit deren vor­ver­trag­li­chen In­for­ma­tio­nen.

Der­zeit feh­len noch die tech­ni­schen Re­gu­lie­rungs­stan­dards der Eu­ro­päi­schen Auf­sichts­be­hör­den sowie In­for­ma­tio­nen der Versicherungs-​​​ und In­vest­ment­ge­sell­schaf­ten, um de­tail­liert prü­fen zu kön­nen, wel­che nach­tei­li­gen Aus­wir­kun­gen auf Nach­hal­tig­keits­fak­to­ren be­stehen und wie diese in die Be­ra­tung ein­be­zo­gen wer­den kön­nen. Auf­grund der ak­tu­ell be­schränk­ten In­for­ma­tio­nen der Versicherungs-​​​ und In­vest­ment­ge­sell­schaf­ten wer­den diese Aspek­te ak­tu­ell nicht stan­dard­mä­ßig in der Be­ra­tung be­rück­sich­tigt. Bei einer Be­ra­tung be­rück­sich­ti­gen wir so­fern mög­lich die wich­tigs­ten nach­tei­li­gen Aus­wir­kun­gen auf Nach­hal­tig­keits­fak­to­ren. Die Be­rück­sich­ti­gung er­folgt auf Basis der von den Versicherungs-​​​ und In­vest­ment­ge­sell­schaf­ten zu ihren Pro­duk­ten zur Ver­fü­gung ge­stell­ten In­for­ma­tio­nen.

Wir be­ob­ach­ten die wei­te­re Ent­wick­lung und wer­den zu ge­ge­be­ner Zeit eine ei­ge­ne Nach­hal­tig­keits­stra­te­gie ent­wi­ckeln, ins­be­son­de­re nach­tei­li­ge Aus­wir­kun­gen auf Nach­hal­tig­keits­fak­to­ren stan­dard­mä­ßig bei der Be­ra­tung be­rück­sich­ti­gen.

Un­se­re Ver­gü­tung für die Ver­mitt­lung von Ver­si­che­run­gen und In­vest­ment­pro­duk­ten fällt nicht un­ter­schied­lich aus, je nach­dem, ob das emp­foh­le­ne Pro­dukt Nach­hal­tig­keits­ri­si­ken be­rück­sich­tigt oder nicht.

Die Ver­gü­tun­gen un­se­rer Mit­ar­bei­ter/-​​​innen bzw. Un­ter­ver­mitt­ler fal­len nicht un­ter­schied­lich hoch aus, je nach­dem, ob das emp­foh­le­ne Pro­dukt Nach­hal­tig­keits­ri­si­ken be­rück­sich­tigt oder nicht.

Was sind Nach­hal­tig­keits­ri­si­ken?

 Als Nach­hal­tig­keits­ri­si­ken (so­ge­nann­te ESG-​​​Risiken) wer­den Er­eig­nis­se oder Be­din­gun­gen aus den drei Be­rei­chen Um­welt (En­vi­ron­ment), So­zia­les (So­cial) und Un­ter­neh­mens­füh­rung (Go­ver­nan­ce) be­zeich­net, deren Ein­tre­ten ne­ga­ti­ve Aus­wir­kun­gen auf den Wert der In­ves­ti­ti­on bzw. An­la­ge haben könn­ten. Diese Ri­si­ken kön­nen ein­zel­ne Un­ter­neh­men ge­nau­so wie ganze Bran­chen oder Re­gio­nen be­tref­fen.

Bei­spie­le für Nach­hal­tig­keits­ri­si­ken

  • Um­welt (En­vi­ron­ment): In Folge des Kli­ma­wan­dels könn­ten ver­mehrt auf­tre­ten­de Ex­trem­wet­ter­er­eig­nis­se ein Ri­si­ko dar­stel­len. Die­ses Ri­si­ko wird auch phy­si­sches Ri­si­ko ge­nannt. Ein Bei­spiel hier­für wäre eine ex­tre­me Tro­cken­pe­ri­ode in einer be­stimm­ten Re­gi­on. Da­durch könn­ten Pegel von Trans­port­we­gen wie Flüs­sen so weit sin­ken, dass der Trans­port von Waren be­ein­träch­tigt wer­den könn­te.
  • So­zia­les (So­cial): Im Be­reich des So­zia­len könn­ten sich Ri­si­ken zum Bei­spiel aus der Nicht­ein­hal­tung von ar­beits­recht­li­chen Stan­dards oder des Ge­sund­heits­schut­zes er­ge­ben.
  • Un­ter­neh­mens­füh­rung (Go­ver­nan­ce): Bei­spie­le für Ri­si­ken im Be­reich der Un­ter­neh­mens­füh­rung sind etwa die Nicht­ein­hal­tung der Steu­er­ehr­lich­keit oder Kor­rup­ti­on in Un­ter­neh­men.